Koblenz

MINT-Teenager-Uni „Phänomene des Wassers“ und Ferienkurs „Mathe und Physik“ begeisterten Schüler

Das Foto zeigt Teilnehmer der Teenager-Uni beim Bau einer Smartphone-Boombox im Elektrotechniklabor.
Das Foto zeigt Teilnehmer der Teenager-Uni beim Bau einer Smartphone-Boombox im Elektrotechniklabor. Foto: Hochschule Koblenz/Gandner

In den Sommerferien hat am RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz zum dritten Mal die MINT-Teenager-Uni „Girls go MINT“ stattgefunden, in diesem Jahr gemeinsam mit dem Ferienkurs „Mathe und Physik“.

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Im Zentrum der diesjährigen Veranstaltung standen die Studiengänge Wasser- und Infrastrukturmanagement sowie Elektrotechnik, die die Hochschule Koblenz beide als Bachelorstudium anbietet. Die Fachbereiche bauen-kunst-werkstoffe und Ingenieurwesen führten die Veranstaltung in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Hochschule Koblenz durch.

An der dreitägigen Veranstaltung nahmen drei Schülerinnen und vier Schüler im Teenageralter teil. Der erste Tag thematisierte die Qualität von Gewässern. Nach einer einführenden Vorlesung von Baurätin Alexandra Schüller und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anastasia Savin bestimmten die Teilnehmer anhand von Präparaten verschiedene Insekten, die in kleineren Gewässern vorkommen. Am Nachmittag bauten sie im Wasserbaulabor einen kleinen Bauchlauf nach. Sie erfuhren, welche große Kraft Wasser hat, warum Schiffe schwimmen und wie viele Liter Wasser benötigt werden, um ein Kilogramm Kaffeepulver zu erzeugen.

Am zweiten Tag ging es dann ins Elektrotechniklabor. Unter Anleitung von Prof. Dr. Johannes Stolz löteten die Schüler dort Leuchtmännchen, bauten einen selbstfahrenden Spurhalteroboter und eine „Boombox“ für ihr Smartphone. Selber machen war hier die Devise – die Schüler waren hier sehr engagiert und auch kreativ mit eingebunden. Mit einem Besuch im Mosellum und des Fischpasses in Koblenz endete die Veranstaltung am dritten Tag. Die Veranstaltung wurde von den Schülern sehr positiv aufgenommen.

Die Ferienangebote der Hochschule Koblenz ermöglichen Schülern, sich bereits während ihrer Schulzeit mit den vielfältigen Möglichkeiten eines Studiums der MINT-Fächer zu beschäftigen. Insbesondere Schülerinnen sollen mit den Angeboten angesprochen werden, da die Hochschule den Anteil an weiblichen Studierenden in den technischen Fachbereichen erhöhen möchte. Auch im Jahr 2020 wird es wieder ein Angebot zu Ferienkursen, Schnupperstudientagen und MINT-Teenager-Unis für Interessierte geben. Die Termine werden rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.

Neben den Kursen wie „Girls go MINT“ bietet das Gleichstellungsbüro der Hochschule zudem verschiedene Unterstützungsformate für Studienanfängerinnen an. Hierzu zählt beispielsweise ein Mentoringprogramm für Studentinnen vom ersten bis zum vierten Semester.