Matthiasbruderschaft Kobern-Gondorf unterwegs auf Jahresausflug
Erste Station des Tages: Echternach. Die romanische Kathedrale – im Zweiten Weltkrieg weitgehendst zerstört und wieder aufgebaut, mit all ihren Sehenswürdigkeiten und Schätzen, fasziniert den Besucher immer wieder. Ebenso der große Komplex einer ehemaligen Benediktinerabtei, heute ein Gymnasium mit Internat. Anziehend ist auch die gemütliche Innenstadt, die stattlichen Bürgerhäuser, der Marktplatz mit Rathaus, das ehemals Schöffenhaus sowie die Promenade an der Sauer, die zur Mittagsrast einluden.
Durch das Mullerthal, eine bizarre Felslandschaft in der Luxemburger Schweiz, wählte man den Weg zur Stadt Luxemburg. Hier gab es einen Rundgang durch die Altstadt: Place d`Armes, Place Guillaume mit dem Rathaus, Großherzogliches Palais, Bockkasematten. Diese wurden von den Österreichern zwischen 1737 und 1746 in einer Tiefe bis zu 40 Metern als unterirdische Stadt angelegt, wovon noch heute interessante Abschnitte besichtigt werden können.
Stilelemente wie Spätgotik, Renaissance, Barock findet man in der Kathedrale „Notre Dame“,Baubeginn 1613. Glanzstück im Kirchenschiff ist die Empore mit Renaissancedekor. Im Erweiterungsbau von 1938 befindet sich die Krypta mit Fürstengruft der GroßherzoglichenFamilie.
Vieles gab es also an diesem Tag im kleinen Land Luxemburg zu sehen, was etliche Mitfahrer überraschte. Nach diesem umfangreichen Kulturangebot sollte ein zünftiges Abendessen nicht fehlen. Das gab es, bestens vorbereitet, am späten Nachmittag im alten Bahnhof in Bernkastel-Cues.Ein erlebnisreicher Tag mit vielen Eindrücken, Gesprächen und Frohsinn fand erst spät am Abend wieder zurück in Kobern-Gondorf sein Ende.
Nun freuen sich alle auf den Glanzpunkt im nächsten Jahr, wenn es wieder für drei Tage (vom 14. bis 16. Mai 2020) auf Pilgerwanderung zum Apostelgrab in der St. Matthiasbasilika nach Trier geht.
