Niederfell

Herz-Jesu-Haus Kühr veranstaltet Fensterkonzerte

Foto: Herz-Jesu-Haus Kühr

„Wir stehen an Eurer Seite und sind für Euch da“, unter diesem Motto könnte man die vier Veranstaltungen zusammenfassen, die eigens für die Bewohner des Herz-Jesu-Hauses Kühr in Niederfell durchgeführt wurden.

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Um auch mit Abstand die Lebensfreude nicht zu vergessen und gemeinsame schöne Erlebnisse zu ermöglichen, fanden kürzlich Fensterkonzerte statt. Regionale Musiker und Künstler traten vor den Fenstern auf und brachten jedes Mal aufs Neue gute Laune und ein kleines Glücksgefühl im Alltag mit.

Den Auftakt setzte Annegret Andräß, die mit ihrem Leierkasten ein wenig Jahrmarkt-Stimmung mitbrachte und mit dem kleinen grünen Kaktus und anderen bekannten Liedern für gute Stimmung sorgte. Beim zweiten Fensterkonzert unterhielt das Musiker-Duo Bernhard Leiendecker und Maria Backes die Zuhörer mit bekannten kölschen Liedern und Violinbegleitung. Viele Bewohner an den Fenstern griffen die bekannten Melodien auf und sangen begeistert mit. Bei der dritten Veranstaltung rissen dann die Westerwälder Clowndoktoren die Bewohner mit Witz und flotter Musik mit. Das bunte Programm der Clowns brachte Abwechslung und gute Stimmung in den „Corona-Alltag“.

Den vorläufigen Abschluss der Veranstaltungsreihe gestaltete der Schriftsteller Stefan Gemmel gemeinsam mit Marco Britz an der Gitarre und zwei Mitgliedern der Lehmener Theatergruppe „Salzwein“, Sylvia und Mandy Große. Sie spielten und tanzten die Szenen, die Gemmel aus seinem Buch „Keine Angst, kleiner Hase“ (Verlag Carl Auer) vorlas. Die musikalische Theaterlesung, zu der es auch Mal- und Bastelvorlagen gab, war ein voller Erfolg bei den Zuschauern. Auch die Musiker und Künstler der Veranstaltungsreihe freuten sich über den großen Erfolg ihrer Auftritte. „Ich glaube, das war eine meiner schönsten Veranstaltungen in diesem Jahr“, sagte Gemmel im Anschluss. „Dieser Auftritt hier“, beendete er die Veranstaltung, „wird uns für immer positiv im Gedächtnis bleiben als eines der wenigen guten Dinge, die Corona hervorgebracht hat.“