Koblenz

Große Resonanz bei Veranstaltungen zum Thema Solarenergie

Von Pressemitteilung der Hochschule Koblenz
Foto: Hochschule Koblenz

Hochschule Koblenz und Elektroseelsorge(r) boten an der Ahr Mitmach-Workshops an.

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Die Sorge um höhere Energiekosten geht an niemandem mehr spurlos vorbei. Aufgrund der großen Nachfrage bot die Hochschule Koblenz daher weitere Termine für die beliebten Mitmach-Workshops zum Thema „Solar-Balkonkraftwerke“ an. In Kooperation mit den Elektroseelsorge(r)n wurden die Workshops diesmal in Heimersheim und in Bad Neuenahr-Ahrweiler durchgeführt und verzeichneten das ganze Wochenende über regen Zulauf.

Foto: Hochschule Koblenz

Bei Solar-Balkonkraftwerken handelt es sich um Kleinst-Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 600 Watt. Diese sind mittlerweile so einfach, dass sie selbst von Laien installiert, in Betrieb genommen und angemeldet werden dürfen und auch können. Die so gewonnene solare Energie kann in der Wohnung für verschiedene Verbraucher genutzt werden und reduziert die eigene Stromrechnung um bis zu 100 Euro jährlich – bei den derzeit steigenden Preisen für Strom auch durchaus mehr. Dabei seien die Module noch nicht einmal teuer, so Prof. Dr. Johannes Stolz von der Hochschule Koblenz: „Einsteigermodelle von 300 Watt sind ab 400 Euro erhältlich, 600-W-Anlagen ab 600 Euro.“ Damit können sich Anlagen abhängig vom Verbrauch schon innerhalb von vier bis acht Jahren rentieren.

In mehreren, zweistündigen Mitmach-Workshops wurden zunächst die Grundlagen und rechtlichen Anforderungen in einem einführenden Vortrag erklärt. Die Teilnehmenden erhielten eine Reihe von Tipps für die Montage, Inbetriebnahme und Wartung ihrer Anlage. Danach ging es nach draußen. Hier konnten die Workshopbesucherinnen und -besucher die Solar-Balkonkraftwerke selbst aufbauen und testweise betreiben. Das eigene Erleben stand hier im Vordergrund, denn die Selbsterfahrung vertiefte das vorher Gehörte nochmals deutlich. „Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich so einfach ist. Das hat ja keine fünf Minuten gedauert, da lief die Anlage!“, so eine Teilnehmerin des Workshops.

Wegen großer Nachfrage werden weitere Termine in den kommenden Wochen angeboten. „Damit aber alle im Ahrtal etwas davon haben, werden wir die Workshops auch an verschiedenen Orten durchführen“, so Thomas Diehm, Mitorganisator der Elektroseelsorge(r) Heimersheim. Die Elektroseelsorge Ahrtal wurde nach dem Ahr-Hochwasser im Juli vergangenen Jahres von ehrenamtlichen Helfern eingerichtet. Die Kooperation mit der Hochschule Koblenz besteht schon seit einem Jahr.

Die nächsten gemeinsamen Termine für die kostenfreien Workshops finden am 3. September vormittags in Kreuzberg und nachmittags in Ahrbrück statt, am 4. September vormittags in Mayschoss und nachmittags in Walporzheim. Wegen begrenzter Platzanzahl ist eine Anmeldung per E-Mail an workshops@elektrosselsorge-r.de unbedingt notwendig.

Pressemitteilung der Hochschule Koblenz