Rhens

Gemeinschaft bilden – Wald erleben

Foto: Iris Rüdell

Grundschule am Königsstuhl Rhens unternahm eine Klassenfahrt im Winterwald.

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An einem kalten, aber wunderschönen Dezembertag trafen sich frühmorgens aufgeregte Viertklässler in der Grundschule am Königsstuhl Rhens, bepackt mit Koffern und Rucksäcken, um zu ihrer mehrtägigen Klassenfahrt zu starten. Per Zug ging es zunächst nach Boppard und weiter mit der romantischen Hunsrückbahn bis zur Fleckertshöhe. Dort erwartete sie der leitende Förster Christoph Mayer mit einer herzlichen Begrüßung am Bahnhof. Die Koffer wurden in den Bus geladen und schon wanderten die Kinder mit Lehrerin und begleitendem Elternteil den restlichen Weg zum Waldjugendheim Kolbenstein. Die Freude war groß als das Gebäude zu erahnen war und so stürmten alle Schüler*innen die letzten Meter zu ihrer zukünftigen Unterkunft. Das Waldjugendheim Kolbenstein, ein ehemaliges Forsthaus, mitten im Wald gelegen, welches in Kooperation zwischen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und den Landesforsten Rheinland-Pfalz betrieben wird, bot den Rhenser Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches Programm.

Foto: Iris Rüdell

Nach einer Kennenlernrunde zu Beginn sowie dem Basteln von Namensschildern aus Baumscheiben im angeschlossenen Werkraum war es endlich so weit und die Viertklässler konnten ihre Zimmer beziehen. Nun zeigte sich, wer zu Hause das Betten beziehen geübt hatte. An den folgenden Tagen versorgten Lehrerin und Kinder sich jetzt selbst im Haus und durften teilhaben an zahlreichen neuen Erfahrungen wie beispielsweise dem Feuermachen mit einem Feuerstein, dem Grillen im Schnee, dem Erstellen einer Waldcollage, einem spannenden Waldquiz, einer Nachtwanderung ohne Taschenlampe oder dem Basteln von Weihnachtsgeschenken mit Naturmaterialien. Das angebotene, pädagogisch überaus wertvolle Waldprogramm des engagierten Teams, bestehend aus dem Förster Christoph Mayer, dem Forstwirtschaftsmeister Michael Arens sowie der FÖJlerin Paula Ratzenberger, ließ keine Wünsche offen und begeisterte die Klasse sowie deren Begleiterinnen und Begleiter. Es ermöglichte allen Beteiligten Wald und Natur ungestört mit allen Sinnen zu erleben, eine tolle Erfahrung in dem hektischen Leben der Gegenwart.

Am dritten Tag war die Klassenfahrt leider zu Ende und alle reisten wieder mit dem Zug nach Hause, natürlich nicht, ohne von dem winkenden Waldjugendheim-Team am Bahnhof gebührend verabschiedet zu werden. „Das war viel zu kurz. Schade, dass die Klassenfahrt nicht zwei Wochen gedauert hat“, lautete zum Abschluss die einhellige Meinung der müden, aber glücklichen Rhenser Viertklässler.

Pressemitteilung: Grundschule am Königsstuhl Rhens