Koblenz

„Forte Cultura“-Arbeitsgruppe diskutierte künftige Nutzungsmöglichkeiten von Fort Asterstein

Foto: privat

Der Verein „Forte Cultura“ entführt in die faszinierende Welt historischer Festungsmonumente mit ihren gewaltigen und oft verborgenen Architekturen, ihren vielfältigen Erlebnisangeboten und Reisemöglichkeiten.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Koblenz ist eines der Mitglieder von „Forte Cultura“. Er bietet eine gute Möglichkeit der bundesweiten Vernetzung historischer Kulturorte und Festungsanlagen. Unter der Leitung der Kultur- und Bildungsdezernentin Privatdozentin Dr. Margit Theis-Scholz traf sich kürzlich eine Arbeitsgruppe im historischen Fürstenzimmer der Stadtverwaltung Koblenz. Im Fokus standen diesmal die künftigen Nutzungsmöglichkeiten von Fort Asterstein im Stadtteil Asterstein in Koblenz.

Folgende Fragen standen hierzu im Vordergrund:

  1. Welche Ideen zur kulturellen Nutzung der Festungsanlage Fort Asterstein könnte dort Ihrer Meinung nach realisiert werden?
  2. Mit welchen geeigneten Maßnahmen sollte Ihrer Meinung nach begonnen werden?
  3. Welche Aktionen könnten dauerhaft wiederkehrend stattfinden?

Als Ideen wurden beispielsweise die Nutzung der Örtlichkeit für die Kultursparten Literatur, Musik, Kunst, Darstellendes Spiel und Theater, aber auch für die Bereiche Tourismus, Stadtranderholung und Märkte geäußert. So soll für weitere Festivals, Kultur- und Bildungsangebote, Floh- und Antikmärkte sowie Initiativen ein attraktiver und kreativer Standort zur Realisierung ihrer Ideen geboten werden. Angesprochen wurden außerdem die Anbringung von Beschilderung, die Sicherstellung und Verbesserung sanitärer Anlagen, der Ausbau und die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel sowie die Gewährleistung von ausreichenden Parkplatzmöglichkeiten.

Auch die Koblenzer Festungsanlagen Feste Kaiser Franz, das Fort Großfürst Konstantin und die Festung Ehrenbreitstein wurden entsprechend mit einbezogen. Im Anschluss wurden die Ergebnisse in Form eines Fotoprotokolls zusammengefasst und festgehalten. In diesem Bereich gibt es noch weiteren Klärungs- sowie Planungsbedarf. Schon im Frühjahr ist ein nächstes Arbeitstreffen im Rahmen von „Forte Cultura“ geplant, um die Festungslandschaft in Koblenz auch im Hinblick auf die Bundesgartenschau 2029 noch mehr in den Vordergrund zu rücken.