Fast zwei Jahrzehnte im Dienst der musikalischen Förderung
Seit 1980 hat sich die Gertrud Bienko-Stiftung die Förderung vielfältiger Aufgaben und Vorhaben der Musikschule der Stadt Koblenz auf ihre Fahnen geschrieben. Einen Großteil dieses Weges ist auch Karin Bohlender mitgegangen, die sich fast zwei Jahrzehnte leidenschaftlich im Vorstand der Stiftung engagiert hat. Nunmehr ist damit allerdings Schluss: Karin Bohlender hat auf eigenen Wunsch altersbedingt den Vorstand verlassen.
„Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich jemand ehrenamtlich, besonders für Kinder- und Jugendarbeit über einen so langen Zeitraum eingesetzt hat“, zollte Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz Karin Bohlender ihren Respekt in der jüngsten gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Stiftungsrat. „Sie sind für die die Grundsätze, die Gertrud Bienko ausgemacht haben, stets eingetreten“, erklärte Theis-Scholz, die gleichzeitig dem Stiftungsrat vorsteht, bei der Verabschiedung.
19 Jahre engagierte sich Bohlender, die mit der 2001 verstorbenen Stiftungsgründerin Gertrud Bienko befreundet war, in der Stiftung. Einen Schritt, den das nunmehr ehemalige Vorstandsmitglied nicht bereut. „Ich habe es sehr gern getan“, erklärte Bohlender anlässlich ihrer offiziellen Verabschiedung, bei der sie mit viel Lob und einem Strauß Blumen von Theis-Scholz sowie der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Susanne Terhorst, für ihren jahrelangen Einsatz bedacht wurde. Die Kulturdezernentin versicherte Bohlender: „Wir werden die Grundsätze von Gertrud Bienko auch zukünftig weiter vertreten. Dabei werden wir sowohl die Anerkennung von hervorragenden Leistungen als auch den sozialen Aspekt weiterverfolgen.“ Dass ihr die Musikschule der Stadt Koblenz sehr am Herzen liegt, machte das scheidende Vorstandsmitglied auch während seiner Verabschiedung deutlich: Kurzerhand überreichte Bohlender Schulleiterin Katrin Bleier ein mehrere hundert Seiten starkes Mozart-Lexikon für die musikalische Bildungseinrichtung im Rauental.
