Hatzenport

Die Hoffnung steckt in den kleinen, unscheinbaren Dingen

Foto: kfd Dekanat Maifeld-Untermosel

Besinnlicher FrauenWortGottesdienst der kfd im Dekanat Maifeld-Untermosel in der alten Johanniskirche mit gemütlichem Ausklang.

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„Ist das schön hier – was für ein Ausblick!“ Mit diesen Worten kamen die Besucherinnen an der alten Johanniskirche an und genossen den erhabenen Blick über die Weinberge ins Moseltal. Hierher hatte das Vorbereitungsteam der kfd im Dekanat Maifeld-Untermosel eingeladen, um den jährlichen FrauenWortGottesdienst zu feiern.

Circa 40 Frauen und Männer waren der Einladung gefolgt und freuten sich, diesen herrlichen Ort im Dekanat (neu) zu entdecken. Die Texte des Gottesdienstes kreisten um das Thema „Hoffnung sammeln“, was angesichts der realen, unruhigen Zeit, in der wir heute leben, schwierig scheint: Kriege, die überall in der Welt unzählig viele Opfer fordern, unser eigenes Land im politischen Chaos, kirchenpolitisch unüberschaubare Zeiten – wo ist da Hoffnung zu sammeln?

Hannah, eine starke, alttestamentliche Frauengestalt, gab den Besucherinnen einige Ausblicke: Leid annehmen und es vor Gott tragen, sich nicht abspeisen lassen, auf ihr Recht pochen: Diese Ansätze buchstabierten die Frauen für ihr heutiges Leben durch. Lebensnahe Texte berührten die Frauen. „Manchmal kann ich Hoffnung in den kleinen, unscheinbaren Dingen entdecken, die mich umgeben. Sei es eine Blüte, die aus Mauern wächst, der Regenbogen nach dem Sturm, die leise Umarmung eines lieben Menschen. Die Hoffnung begegnet uns täglich im Leben, immer wieder“, trug eine Frau vor. Mit wunderbaren Liedern untermalte der Chor „Erdentöne-Himmelsklang“ den Gottesdienst und ließ die Besucher ein wenig innehalten im hektischen Alltag.

Nach dem Gottesdienst genossen alle die gute Atmosphäre bei Kaiserwetter, Wein und Wasser. Die Musik ging noch weiter, Gitarren wurden ausgepackt und so klang der Abend während der anschließenden Begegnung gemütlich aus.