Koblenz

BUGA-Freunde Koblenz waren auf Baustellenbesuch in Mannheim

Das Foto zeigt (von links) Michael Schnellbach, Geschäftsführer der BUGA 23 gGmbH, Anna Maria Schuster und Thomas Schilling, Geschäftsführerin und Vorsitzender der BUGA-Freunde Koblenz.
Das Foto zeigt (von links) Michael Schnellbach, Geschäftsführer der BUGA 23 gGmbH, Anna Maria Schuster und Thomas Schilling, Geschäftsführerin und Vorsitzender der BUGA-Freunde Koblenz. Foto: BUGA-Freunde Koblenz/Heinfried Rhoden

2023 findet in Mannheim die übernächste Bundesgartenschau (BUGA) statt. Erste Kontakte der Koblenzer BUGA-Freunde zur BUGA Mannheim gGmbH gab es bereits Ende 2018, als die Idee reifte, auch in Mannheim einen Freundeskreis zu gründen.

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Nun sind es noch vier Jahre bis zur Eröffnung der Mannheimer BUGA. Das ist eigentlich ein langer Zeitraum, aber bei einem solchen städtebaulichen Großprojekt ist diese Zeitspanne doch wieder kurz. „Wir waren gespannt, welches BUGA-Konzept in Mannheim erarbeitet wurde und wie die Umsetzung erfolgt. Unsere Exkursion zu den Baustellen der BUGA 2023 sollte Klarheit bringen. Wir haben uns zwei Bereiche angesehen. Das Areal der Spinelli Barracks und den Luisenpark. Die Mannheimer Bürgermeisterin, Felicitas Kubala, begrüßte uns sehr herzlich und unterstrich die Bedeutung eines Freundeskreises zur BUGA 2023. Dieser Verein soll nun bald gegründet werden, und Mannheim teile gerne die Erfahrungen der Koblenzer BUGA-Freunde,“ berichtet Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde Koblenz.

Der Besuch der Koblenzer Gruppe begann in der U-Halle des Spinelli-Areals. Michael Schnellbach, Geschäftsführer der BUGA 2023 Mannheim gGmbH, stellte das Konzept vor. Nach dem Rückbau der Spinelli Barracks, einem ehemaligen amerikanischen Militärgelände, das im Juli 2014 wieder an die Bundesrepublik Deutschland übergeben, wurde, entsteht ein Grünzug. In seinen Randbereichen sollen rund 1800 Wohnungen und Gewerbeflächen entstehen. Mit diesem Konversionsprojekt wird innerstädtischer Wohn- und Erholungsraum geschafften. Bei einem Rundgang über das weitläufige Gelände machten sich die Vereinsmitglieder ein Bild vom Stand der Bauarbeiten und der Renaturierung.

Foto: BUGA-Freunde Koblenz/Heinfried Rhoden

Am Nachmittag stand der Besuch des Luisenparks auf dem Programm. Joachim Költzsch, Geschäftsführer der Stadtpark GmbH, hieß die Gäste willkommen und stellte die größte Parkanlage Mannheims auf einer großen Plantafel gleich am Eingang zum Gelände vor. Der 1892 bis 1903 geplante und geschaffene Luisenpark wurde im Jahr 1975 im Zuge der damaligen Bundesgartenschau vergrößert und neugestaltet. Zu Füßen des Fernmeldturms am linken Neckarufer liegt der 42 Hektar große Park. Die Gärtnerische Leiterin des Parks, Ellen Oswald, führte die BUGA-Freunden rund zwei Stunden durch den Park. Vorbei an der neuen Herbstbepflanzung am Haupteingang ging es auf verschlungenen Wegen durch den nach Themenbereichen gegliederten Park mit prächtigem altem Baumbestand.

Der Luisenpark wird ein Teil der BUGA 2023 sein, verbunden über einen innerstädtischen Grünzug bis hin zum Spinelli-Areal. Ein Radschnellweg als schnelle und umweltfreundliche Verbindung zwischen den Stadtteilen soll realisiert werden. Eine temporäre Seilbahn für die BUGA-Besucher ist ebenfalls in Planung.

Beeindruckt von den vielsichtigen Themen bei diesem intensiven Blick hinter die Kulissen der Bauphase einer Bundesgartenschau versprachen die BUGA-Freunde Koblenz: „Wir betrachten die Entwicklung der Maßnahmen für dieses Großprojekt in Mannheim in den nächsten Jahren mit großem Interesse. Gerne unterstützen wir bei der Gründung eines Freundeskreises und kommen spätestens zur Eröffnung der BUGA 2023 wieder nach Mannheim“.