Auf den Spuren der eigenen Familiengeschichte
Der Weg auf den Spuren ihrer Familie führte die in den USA geborene und lebende Janet Isenberg zunächst auf den jüdischen Friedhof zu den Gräbern ihrer Vorfahren und in die heutige Synagoge. Anschließend begrüßte Michael Koelges die Gäste im Stadtarchiv, wo die Mitarbeiterin Judith Höhn-Engers interessiert nach dem Druckerlehrling Addi Bernd in der Kuvertierfabrik Mayer-Alberti fragte. Einen traurigen Blick warf sie auf den Bürresheimer Hof, wo sich bis zur Pogromnacht 1938 die alte Synagoge befand. Die Koblenzer Dezernentin für Bildung und Kultur Dr. Margit Theis-Scholz begrüßte die Familie am Stolperstein der Familie Alfred Bernd. Am Beispiel des breiten zivilgesellschaftlichen Engagements im Umgang mit den Stolpersteinen konnte Theis-Scholz einen Eindruck der vielfältigen Erinnerungsarbeit in Koblenz vermitteln. Sie dankte zugleich Dr. Ulrich Offerhaus, der den Kontakt zu Janet Isenberg hergestellt hatte.
Pressemitteilung: Stadt Koblenz