Lützel

„Arbeitskreis Lützeler Geschichte“ gedenkt der Opfer des Nazi-Regimes

Foto: privat

Zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz legten Mitglieder des „Arbeitskreises Lützeler Geschichte“ an der Gedenkstele in Lützel nahe der Balduinbrücke Blumen nieder und stellten ein Mahnlicht auf.

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Die Basalt-Stele wurde im Apil 2019 auf Initiative des Arbeitskreises errichtet und soll an die Opfer des Nazi-Regimes erinnern, die vom Lützeler Güterbahnhof unweit des Schüllerplatzes in die Konzentrationslager deportiert wurden.

„Es ist uns ein Herzensanliegen, auch an diese Zeit des Leidens und der Verfolgung von Minderheiten in unserer Stadt zu erinnern“, sagte der Initiator des Arbeitskreises, Hans-Werner Seul. Werner Weber, pensionierter Studiendirektor und Teilnehmer des Arbeitskreises, fügte dem zu: „Es ist wichtig – auch im kleineren Rahmen – stets daran zu erinnern, was geschehen kann, wenn Toleranz und Respekt vor den anderen verloren gehen.“ Die Teilnehmer waren sich einig, dieses Datum auch in Zukunft als festen Bestandteil in den Terminkalender des Arbeitskreises aufzunehmen, um hier vor Ort der Opfer zu gedenken.