Koblenz

Angehende Pensionäre ließen sich beraten – Informationsseminar der hiesigen Standortkameradschaft erhielt regen Zuspruch

Eberhard Mandel, DBwV-Fachmann für Versorgungsrecht, informierte die angehenden Pensionäre zu Auswirkungen von Reformen auf Krankenversicherungs- und Beihilfevorschriften.
Eberhard Mandel, DBwV-Fachmann für Versorgungsrecht, informierte die angehenden Pensionäre zu Auswirkungen von Reformen auf Krankenversicherungs- und Beihilfevorschriften. Foto: Gerald Arleth

Bundeswehrangehörige ließen sich jetzt von der hiesigen Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein des Bundeswehrverbandes (DBwV) über die Konsequenzen des Eintritts in den „dritten Lebensabschnitt“ informieren.

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„Der große Zuspruch zum Beratungsangebot der Kameradschaft zeige, wie wichtig die soziale und berufliche Interessenvertretung der Soldaten durch den DBwV ist“, so deren Pressebeauftragter Hauptmann Gerald Arleth. Teilweise in Begleitung ihrer Ehefrauen folgten rund 90 künftige „Ruheständler“ der Einladung ihres Berufsverbandes, um sich im Koblenzer Soldatenheim „Haus Horchheimer-Höhe“ über die Konsequenzen des Dritten Lebensabschnittes zu informieren.

„Sozialpolitik ist ein Dauerbrenner“, so Arleth weiter „Dauernd werden Gesetzesänderungen diskutiert, der Informationsbedarf der Soldaten ist enorm“. Auswirkungen von Reformen auf Krankenversicherungs- und Beihilfevorschriften sowie das Versorgungsrecht, grundsätzliche Fragen zu Testament, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung bis hin zur Vorstellung der Arbeit des Sozialdienstes der Bundeswehr waren einige Themen des zweitägigen Seminars. „Eine Fülle von wichtigen Informationen – auch für meine Ehefrau“, sagte Oberstabsfeldwebel Ralf Müller, „ich bin froh, dass wir gemeinsam zeitgerecht vor meiner Pensionierung die Gelegenheit zur Teilnahme genutzt haben“.

Der große Zuspruch ist Grund genug für die Standortkameradschaft das Seminar auch im nächsten Jahr zu wiederholen kündigte Vorsitzender Oberstleutnant Michael Schwab schon jetzt an. Am Ende des zweitägigen Seminars spendeten die Teilnehmenden noch für all jene Kameraden, denen es nicht so gut geht – der Betrag in Höhe von 480 Euro kommt der Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS) zugute.

Soziale sowie berufliche Interessenwahrnehmung nicht nur aktiver, sondern auch ehemaliger Soldaten sowie ziviler Angehöriger der Bundeswehr ist das Ziel des mehr als 200.000 Mitglieder zählenden Deutschen Bundeswehr Verbandes (DBwV).