Bendorf

100 Jahre AWO Bendorf

Das Foto zeigt Klaus Gewehr, Alexander Daun, Annliese Schön und Peter Kirst.
Das Foto zeigt Klaus Gewehr, Alexander Daun, Annliese Schön und Peter Kirst. Foto: Peter Kirst

Die Gründung der Arbeiterwohlfahrt erfolgte am 13. Dezember 1919 in Berlin durch die sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Marie Juchacz (1879 -1956).

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1933 wurde nach einem erfolglosen Versuch die AWO gleichzuschalten die Arbeiterwohlfahrt aufgelöst.1946 erfolgte in Hannover die Fortsetzung der AWO als parteipolitisch und konfessionell unabhängige Hilfsorganisation. Seit der Wiedervereinigung ist die AWO im gesamten Bundesgebiet tätig. Zusammengefasst waren das die ersten Schritte der AWO auf dem Weg zu einer der größten Wohlfahrtsverbände der Bundesrepublik zu werden.

Um an diese Zeit zu erinnern lud der Ortsverein der AWO Bendorf zu einer Feierstunde in der Pizzeria „Va Adagio“ ein. Vorsitzender Peter Kirst begrüßte zahlreiche Mitglieder und Jubilare und erinnerte an die Anfänge in Bendorf. So griffen Bendorfer Frauen und Männer die neue soziale Idee auf und gründeten am 1. Mai 1920 den Ortsausschuss der Arbeiterwohlfahrt Bendorf. Susanne Becker übernahm den Vorsitz und Hännes Müller wurde der langjährige Schriftführer. In den zwanziger Jahren errichtete die AWO im Sayntal eine Kinderferienstätte, das Elisabeth-Kirchmann Heim. Dabei handelte es sich um eine Holzbaracke, die für die damalige Zeit eine großartige Leistung war. Die Erneuerung der AWO Bendorf erfolgte dann 1951 mit den Vorsitzenden Gertrud Heuser (1951 bis 1972, Lisa Böhm (1972 bis 1981), Irene Lohrum (1981 bis 1995), Helga Busch (1995 bis 2000) und seit 2000 Peter Kirst.

Musikalisch hervorragend begleitet wurde die Feierlichkeit von Manfred Pohlmann. Die Ehrung der anwesenden Jubilare nahmen Klaus Gewehr (Bezirksverband) und Alexander Daun (Kreisverband) vor. Stellvertretend sollen genannt werden Franziska Ruhl für 50 Jahre und Anneliese Schön 55 Jahre Mitgliedschaft.

Bericht von Peter Kirst