Im Land der schlafenden Vulkane: Ein Zwölfjähriger begibt sich in Mendig auf eine Reise durch die jüngere und ältere Erdgeschichte
Von Thomas Brost
Durch den Abbau gewaltig großer Basaltblöcke sind unter Tage hohe Räume entstanden. Im Lavakeller in Mendig kann ein jeder in die Geschichte der Vulkaneifel eintauchen.Foto: Jens Weber
Julius baut sich auf wie ein Riese inmitten von Bäumen, Häusern und großen Erdlöchern. In dieser Landschaft scheinen ausgewachsene Männer wie Liliputaner. Sie wuchten große Steinblöcke auf Schubkarren, ein anderer bearbeitet einen Stein. Pferde ziehen unbehauene Steinblöcke aus der Tiefe der Erde nach oben. Julius schaut sich diese Szene aus luftiger Höhe genau an. Und staunend sagt er hinter der Plexiglaswand: „Hier mussten selbst Kinder hart arbeiten.“
Lesezeit: 6 Minuten
Der Zwölfjährige befindet sich auf einer Reise durch die jüngere und ältere Erdgeschichte. Alles, was er in diesem Dorf aus dem Jahr 1850 erblickt, ist nur erklärbar durch eine unruhige Erde, in der es brodelt und zischt: die Vulkaneifel. Mehr als 400 Vulkane sind in diesem Landstrich mehr oder minder ...
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