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Frankfurt

Deutsche sparen trotz Nullzins fleißig – dennoch entwerten sich die Vermögen

Die Deutschen füttern ihre Sparschweine gut – und doch werden die nicht fett: Nullzinspolitik und Börsenschwäche verhindern das derzeit.   Foto: dpa
Die Deutschen füttern ihre Sparschweine gut – und doch werden die nicht fett: Nullzinspolitik und Börsenschwäche verhindern das derzeit. Foto: dpa

Die Deutschen legen so viel Geld wie selten auf die Seite – dennoch sind die Vermögen im ersten Quartal dieses Jahres kaum noch gewachsen, wie die jüngsten Zahlen der Bundesbank zeigen. Darin schlägt sich die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank nieder. Hinzu kamen aber kräftige Bewertungsverluste bei bereits gehaltenen Aktien und Investmentfonds – auch an der Börse läuft es derzeit nicht grandios. Zudem haben sich die privaten Haushalte weiter verschuldet, was das Nettogeldvermögen ebenfalls mindert.

Lesezeit: 2 Minuten
In ihrem Monatsbericht August rechnet die Bundesbank vor: Die Gesamtrendite, die ein durchschnittlicher Haushalt abzüglich der Teuerung – also real – erzielte, war Anfang 2018 mit minus 0,8 Prozent erstmals seit sechs Jahren wieder negativ. Die Notenbank berücksichtigt Bargeldbestände, Ansprüche gegenüber Versicherungen sowie Anlagen in Aktien und Fonds, nicht jedoch ...
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