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Ostkirche: Als die Katholiken über sich hinauswuchsen

Plauen 2019: Die katholische Herz-Jesu-Kirche ist beim Samstagsgottesdienst besser gefüllt als so manche Kirche im Westen. Es sind nur 3 Prozent katholisch – doch die Wenigen sind engagiert.
Plauen 2019: Die katholische Herz-Jesu-Kirche ist beim Samstagsgottesdienst besser gefüllt als so manche Kirche im Westen. Es sind nur 3 Prozent katholisch – doch die Wenigen sind engagiert. Foto: Michael Defrancesco

Der Osten Deutschlands ist aus katholischer Sicht Diaspora. Rund 3 Prozent der Menschen sind Katholiken. 30 Jahre nach dem Mauerfall gehen wir auf Spurensuche: Wie lebten die Katholiken zu DDR-Zeiten, wie prägten sie den Mauerfall, was erleben sie in der heutigen Zeit?

Lesezeit: 6 Minuten
Michael Defrancesco ist ins Vogtland nach Plauen gereist, wo die ersten Friedensdemos stattfanden, sowie nach Dresden.   1 Katholisch zur DDR-Zeit – Kirche war ein Freiraum: „Ich habe die Kirche zur DDR-Zeit stets als Freiraum empfunden“, sagt Marcus Hoffmann. Er ist Pfarrer in Herz-Jesu in Plauen und selbst in der DDR aufgewachsen. ...