Koblenz

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Zusätzlicher Schallschutz im Mittelrheintal geplant

Von dpa/lrs
Bahnlärm im Mittelrheintal
Ein Güterzug fährt bei Assmannshausen im Rheingau auf der rechtsrheinischen Bahnstrecke. Seit Jahren leiden die Anwohner unter dem Bahnlärm und seit langem wird über eine milliardenschwere Entlastungsstrecke diskutiert. (zu dpa: «Zusätzlicher Schallschutz im Mittelrheintal geplant») Foto: Arne Dedert/DPA

Schon lange ist Bahnlärm im Mittelrheintal ein wiederkehrendes Thema. Die Bahn will nun zusätzliche Schutzwände errichten. Wann wird das Projekt umgesetzt?

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Koblenz (dpa/lrs). In zehn Orten im Mittelrheintal sollen zusätzliche Schallschutzwände gegen Bahnlärm errichtet werden. Rund 5,4 Kilometer Schallschutzwände sollen in den Ortschaften nördlich von Koblenz entstehen, teilte eine Bahnsprecherin auf Nachfrage mit. «Diese waren bislang noch nicht vorgesehen.»

Die Maßnahmen seien das Ergebnis schalltechnischer Untersuchungen. Umgesetzt werden könnte das Projekt während der Generalsanierung des Verkehrskorridors «Rechter Rhein» 2026, hieß es. «Sofern darüber in den nun anstehenden Gesprächen mit den betroffenen Kommunen Einvernehmen erzielt werden kann.»

Nach Anhaben des Zweckverbands SPNV-Nord sind die Schallschutzwände für Unkel, Erpel, Linz, Leubsdorf, Bad Hönningen, Rheinbrohl, Neuwied, Engers, Bendorf und Vallendar geplant.

© dpa-infocom, dpa:240905-930-223644/1