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Westerwald

Wolfsnachweise im Westerwald: Land entschädigt Nutztierhalter

Ein Wolf ist unter anderem für gerissene Nutztiere im Westerwald verantwortlich. Das Senckenberginstitut für Wildtiergenetik hat nun drei Fälle bestätigt.
Ein Wolf ist unter anderem für gerissene Nutztiere im Westerwald verantwortlich. Das Senckenberginstitut für Wildtiergenetik hat nun drei Fälle bestätigt. Foto: picture alliance/dpa

Das Senckenberginstitut für Wildtiergenetik hat drei genetische Wolfsnachweise in Rheinland-Pfalz bestätigt, wie das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten mitteilt. Anfang Oktober hatte ein Wolf bei Altenkirchen und in Rheinbrohl (Kreis Neuwied) Schafe gerissen. Zudem wurde DNA aus Wolfskot, der in der Nähe von Bendorf (Kreis Mayen-Koblenz) gefunden worden war, bestimmt.

Lesezeit: 1 Minute
Der Fall bei Altenkirchen geht auf ein weibliches Tier – eine Fähe – zurück, die bisher weder in Rheinland-Pfalz noch in einer anderen Region genetisch nachgewiesen wurde. Für den Nutztierriss bei Rheinbrohl sowie für die Kotprobe bei Bendorf stehen die Individualisierungen noch aus. Es kann noch keine Aussage getroffen werden, ...
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Wolfsvorkommen in Rheinland-Pfalz

Bisher wurden in 25 Fällen Wolfsvorkommen in Rheinland-Pfalz nachgewiesen, die wahrscheinlich auf acht bis dreizehn einzelne Wölfe zurückzuführen sind. Die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft ist für das Monitoring in Rheinland-Pfalz zuständig.

Der im Jahr 2015 beschlossene Wolfsmanagementplan zum Umgang mit Wölfen in Rheinland-Pfalz sieht die Möglichkeit für Präventions- und Ausgleichsmaßnahmen vor. Weitere Informationen zum Managementplan gibt es hier.

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