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Wie die Bürger über die Corona-Krise denken: Breites Ja zu Handy-Apps und Schutzmasken

Von Christian Kunst

Auch wenn derzeit bereits intensiv über eine Lockerung der Alltags- und Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie nach dem 19. April diskutiert wird, kann sich eine Mehrheit der Bevölkerung sogar vorstellen, dass der Shutdown noch länger dauert. 52 Prozent der Bürger sprechen sich dafür aus, die Maßnahmen nach dem 19. April nicht zu lockern. Das ist ein Ergebnis der wöchentlichen, repräsentativen Live-Online-Umfrage unter 1000 Bürgern vom 31. März und 1. April, deren Ergebnisse unserer Zeitung vorliegen. Am Projekt der Uni Erfurt beteiligen sich unter anderem das Robert Koch-Institut und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Auf weniger Gegenliebe stoßen indes Überlegungen, regionale Unterschiede bei den Lockerungen zu machen, also Regionen mit besonders vielen Infektionsfällen anders zu behandeln als Gebiete mit einer geringeren Belastung. Kritisch werden auch Ideen gesehen, dass nur noch die Hochrisikogruppe der Senioren in häuslicher Quarantäne bleiben. Dies stößt besonders bei älteren Befragten auf wenig Zuspruch. Hier wichtige Ergebnisse der Umfrage:

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1 Schutzmasken: 69 Prozent der Befragten halten es für eine wirksame Schutzmaßnahme, in der Öffentlichkeit Masken zu tragen. Aber nur 26 Prozent geben an, in der Öffentlichkeit Masken zu tragen. Dies künftig verpflichtend zu machen, dem stimmen 45 Prozent zu. Die Bereitschaft, in der Öffentlichkeit eine Maske zu tragen, ist ...