WC-Affäre in Bendorf: Rathaus-Voyeurist soll 6300 Euro Strafe zahlen
Koblenz – Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat Strafbefehl gegen einen Rathausmitarbeiter beantragt, der Frauen monatelang auf einer Damentoilette der Behörde mit einer Minikamera gefilmt haben soll.
Die Fotos waren auf dem Dienstcomputer des Beamten gefunden worden.
Falls der Mann der damit verbundenen Geldstrafe über 6300 Euro nachkommt, kann der 47-Jährige nach Angaben des Amtsgerichts Koblenz von Donnerstag einer Vorstrafe entgehen. Legt der mutmaßlichen Voyeur aus dem Bendorfer Rathaus (Kreis Mayen-Koblenz) hingegen Widerspruch ein, komme der Fall vor Gericht.
Die Staatsanwaltschaft hatte Ermittlungen aufgenommen, nachdem zwei von vier betroffenen Frauen Anzeige erstattet hatten.