Koblenz

WC-Affäre in Bendorf: Rathaus-Voyeurist soll 6300 Euro Strafe zahlen

Ein Mitarbeiter, der vier Frauen heimlich auf der Damentoilette des Rathauses in Bendorf filmte, soll 6300 Euro Strafe zahlen. Unser Symbolbild zeigt ein Loch in der Wand einer  Umkleide eines Freizeitbads der Region - das vermutlich von einem Spanner gebohrt wurde.
Ein Mitarbeiter, der vier Frauen heimlich auf der Damentoilette des Rathauses in Bendorf filmte, soll 6300 Euro Strafe zahlen. Unser Symbolbild zeigt ein Loch in der Wand einer  Umkleide eines Freizeitbads der Region - das vermutlich von einem Spanner gebohrt wurde. Foto: Marcus Schwarze

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat Strafbefehl gegen einen Rathausmitarbeiter beantragt, der Frauen monatelang auf einer Damentoilette der Behörde mit einer Minikamera gefilmt haben soll.

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Koblenz – Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat Strafbefehl gegen einen Rathausmitarbeiter beantragt, der Frauen monatelang auf einer Damentoilette der Behörde mit einer Minikamera gefilmt haben soll.

Die Fotos waren auf dem Dienstcomputer des Beamten gefunden worden.

Falls der Mann der damit verbundenen Geldstrafe über 6300 Euro nachkommt, kann der 47-Jährige nach Angaben des Amtsgerichts Koblenz von Donnerstag einer Vorstrafe entgehen. Legt der mutmaßlichen Voyeur aus dem Bendorfer Rathaus (Kreis Mayen-Koblenz) hingegen Widerspruch ein, komme der Fall vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft hatte Ermittlungen aufgenommen, nachdem zwei von vier betroffenen Frauen Anzeige erstattet hatten.