Wasserstand und Pegel – was ist das genau?
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Gesetzt wird der Nullpunkt überall anders: Über eine längere Zeit wird das Gewässer beobachtet, der niedrigste erfasste Stand wird zum Nullpunkt erklärt. Da der Rhein im Gegensatz zu anderen Flüssen nicht gestaut ist, hat er ein unregelmäßiges Profil. Deshalb gibt es viele Pegellatten und unterschiedliche Stände. Am Mittwochmorgen beispielsweise lag der Pegelmesswert in Kaub bei 38 Zentimetern und in Maxau bei 324 Zentimetern. Trotzdem beträgt die Fahrrinnentiefe an beiden Orten rund 160 Zentimeter. Um die tatsächliche Wassertiefe zu ermitteln, gibt es eine Umrechnungsformel, die neben dem Pegelmesswert noch weitere Messwerte beinhaltet.