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Was bleibt nach Trumps Abzugsplänen übrig? Ein Dorf in Angst Eifelkrimi um Spangdahlem

Von Dirk Eberz, Peter Bleyer
Der geplante Teilabzug der US-Armee trifft auch den Air-Force-Stützpunkt Spangdahlem – und löst Schockwellen aus.
Der geplante Teilabzug der US-Armee trifft auch den Air-Force-Stützpunkt Spangdahlem – und löst Schockwellen aus. Foto: dpa

Irgendwann hat Alois Gerten einfach aufgehört zu zählen. Seit die Nachricht über die Ticker lief, dass auch die Air Base Spangdahlem massiv vom US-Truppenabzug betroffen sein wird, steht das Telefon des Ortsbürgermeisters nicht mehr still. Gerten hat davon auch erst aus den Medien erfahren. „Ich bin schwer betroffen und in Sorge“, sagt Gerten zerknirscht. Lange hatten sie in der 900-Einwohner-Gemeinde gehofft, dass der Kelch doch noch irgendwie an ihnen vorbeigehen könnte. Und jetzt der GAU.

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Das Drama lässt sich leicht in Zahlen fassen. 4000 US-Soldaten der Airforce sind in der Eifel stationiert. Hinzu kommen noch mal rund 11.000 Familienangehörige. Wenn alle abziehen sollten, kann der kleine Ort praktisch zumachen. Und mit ihm das halbe Umland. Es droht ein demografischer Kahlschlag. Und ein kompletter Zusammenbruch des ...