Hobbygärtner können sich nach dem phänologischen Kalender richten
Gartenbesitzer müssen sich wegen des Klimawandels auf neue Wettergegebenheiten einstellen: Im Winter regnet es mehr als es schneit, im Sommer gibt es immer längere Trockenperioden. In den milden Wintern gibt es mehr Vegetationstage, der Herbst verlängert sich, der Frühling beginnt früher. Die Gartenakademie rät deswegen, mit dem phänologischen Kalender zu arbeiten.
Er richtet sich nach dem Entwicklungsstand der Natur und nicht nach feststehenden Terminen. Wenn es sehr lange kalt ist, dann verzögert sich die Entwicklung der Pflanze oft um ein bis zwei Wochen. Steigen dann die Temperaturen, erscheinen oft explosionsartig überall Blüten. „Dem trägt der phänologische Kalender Rechnung, indem er sich an der Entwicklung einzelner sogenannter Zeigerpflanzen orientiert“, erklärt die Gartenakademie.
Zudem seien auch das Erscheinen von Tieren – wie zum Beispiel der ersten Bienen oder Schmetterlinge, der erste Kuckucksruf oder die Rückkehr der Rauchschwalben – Anhaltspunkte für den Beginn einer neuen Periode. Eine Übersicht über die verschiedenen Anzeichen der Natur, nach denen sich Hobbygärtner beim Pflanzen richten können, sowie die jeweils aktuellen Gartentipps des Monats gibt es unter ku-rz.de/gartentipp