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Mainz

Unimedizin: Streik gerade noch verhindert

Ein Krankenpfleger der Unimedizin Mainz, steht mit einer Verdi- Streikweste mit der Aufschrift "Entlastung an der Unimedizin Mainz" vor den Mitgliedern des Gesundheitsausschuss im Landtag.
Ein Krankenpfleger der Unimedizin Mainz, steht mit einer Verdi- Streikweste mit der Aufschrift "Entlastung an der Unimedizin Mainz" vor den Mitgliedern des Gesundheitsausschuss im Landtag. Foto: dpa

Die Mainzer Universitätsmedizin und Verdi haben sich auf zentrale Schritte zur Entlastung vor allem von Pflegekräften geeinigt – und damit vorerst einen Streik am größten Klinikum in Rheinland-Pfalz abgewendet. Das gelang auf den letzten Drücker, denn für Donnerstag hatte die Gewerkschaft schon zum Warnstreik aufgerufen, der am Mittwochabend dann abgesagt wurde. Komplettes Aufatmen ist damit längst noch nicht angezeigt, Details müssen noch ausgehandelt werden, beide Seiten erwarten schwierige Gespräche, die am kommenden Dienstag weitergehen sollen. Auch ein Streik zu einem späteren Zeitpunkt ist noch nicht vom Tisch.

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Konkret vereinbarten Unimedizin und Verdi Soll-Zahlen für die personelle Besetzung einzelner Stationen. Diese betreffen nicht nur Pflegefachkräfte, sondern auch Hilfskräfte oder Kräfte für Verwaltungsaufgaben. Festgelegt wurde auch, dass Beschäftigten bei Unterschreitung der Soll-Zahlen ein Belastungsausgleich gewährt werden soll. Wie der ausschaut, ist noch unklar. Verdi-Verhandlungsführer Frank Hutmacher sagte, es komme ...