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Bischof Bätzing für „Sundays for Future“: Schülerdemos auch für Kirche?

Der Limburger Bischof Georg Bätzing mahnte an, auch für das „Sinn- und Hoffnungsklima“ Verantwortung zu übernehmen. Foto: dpa
Der Limburger Bischof Georg Bätzing mahnte an, auch für das „Sinn- und Hoffnungsklima“ Verantwortung zu übernehmen. Foto: dpa

Die leitenden Geistlichen in Rheinland-Pfalz haben am Ostersonntag Grundlagen des christlichen Glaubens betont und Vergleiche zur Politik gezogen. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf warb darum, Jesus als Weggefährten anzunehmen. „Ich verlasse mich darauf, dass er lebt, dass er an meiner Seite ist, dass er mit mir geht. Dass ich neue Hoffnung bekomme, wenn ich mich alt und mutlos fühle.“ Der Glaube an den Freund und Wegbegleiter Jesus zeige die Würde jedes Menschen. „Wir laufen zunehmend Gefahr, den Menschen auf Perfektion und Nützlichkeit zu trimmen“, sagte Kohlgraf. „Leben im Sinne Jesu ist etwas anderes: Es ist das Vertrauen auf eine Liebe, die vor jeder Leistung, vor jeder Perfektion steht, und die ewige Treue bedeutet.“

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Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann sprach sich gegen eine aktive Sterbehilfe aus. Keine andere Botschaft durchziehe die Quellen des christlichen Glaubens so stark, wie die, dass Gott „ein Freund des Lebens“ sei, sagte Wiesemann. Aus diesem Grundvertrauen in das Leben lebe die ganze Gesellschaft. „Ich muss mir sicher sein dürfen, ...