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Rheinland-Pfalz

Spendenaffäre: Wie getarnt darf Mauss denn spenden?

Von Dieter Junker
Szene aus Bochum, wo Werner Mauss 2017 vor Kameras sein Gesicht verhüllte, bevor er eine Bewährungsstrafe erhielt. Inzwischen steht fest: Der Prozess wegen Steuerhinterziehung muss neu aufgerollt werden.
Szene aus Bochum, wo Werner Mauss 2017 vor Kameras sein Gesicht verhüllte, bevor er eine Bewährungsstrafe erhielt. Inzwischen steht fest: Der Prozess wegen Steuerhinterziehung muss neu aufgerollt werden. Foto: dpa

Erlebt die CDU eine spektakuläre Wende in der Spendenaffäre um den im Hunsrück lebenden Ex-Geheimagenten Werner Mauss? Hoffnungen darauf machen sich der Kreisverband Cochem-Zell und die Landespartei, die wegen des Verdachts illegaler Parteienfinanzierung 2016 in scharfe Kritik geraten waren. Zudem wurden mehr als 100.000 Euro Strafe an den Bundestag fällig. Auch das Geld des Gönners gab sie ab. Doch jetzt hat die Kreis-CDU aus Berlin knapp 13.000 Euro zurückerhalten – den Gegenwert von zwei Spenden aus den Jahren 1999 und 2001. Dies bestätigte die CDU-Kreischefin, die Landtagsabgeordnete Anke Beilstein.

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Das Geld hatte Mauss noch unter seinem im Kreis Cochem-Zell nicht unbekannten Tarnnamen der CDU überwiesen. In diesen beiden gesondert geprüften Fällen hat die Bundestagsverwaltung, so Beilstein, „durch eine Sicherheitsbehörde des Bundes“ sowie den Spender vertrauliche Informationen erhalten, dass er wegen „seiner jahrzehntelangen Tätigkeit für Sicherheitsbehörden des Bundes“ zum eigenen ...