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Rheinland-Pfalz

So viel Schule fällt wirklich aus: Elternvertreter stellen eigene Zahlen vor – Die unterscheiden sich deutlich von denen aus Mainz

Von Florian Schlecht, Sofia Grillo

In den rheinland-pfälzischen Schulen fehlen rund 3000 Vertretungslehrerstellen, um den jährlichen Unterrichtsausfall zu decken. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des Regionalelternbeirats Koblenz, der landesweit ausgefallene Stunden aus dem Schuljahr 2017/18 erhoben hat und sich dabei Zahlen des SPD-geführten Bildungsministeriums bediente, sagt Autor Erwin Lenz auf Anfrage unserer Zeitung.

Lesezeit: 2 Minuten
Mehr als 2,7 Millionen Stunden und damit mehr als 9 Prozent des Pflichtunterrichts fielen danach in dem Schuljahr aus – 909.914 im Schulbezirk Koblenz, 1.309.951 in Neustadt und 485.784 in Trier. Die meisten Vertretungslehrer fehlten an Gymnasien (730). Es folgen Grundschulen (582) und die Realschulen plus (563). Lenz fordert sogar ...
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Kontroversen um den Start der Sommerferien

Die jährlich wechselnden Termine für die Sommerferien sorgen für Kontroversen zwischen den Bundesländern. Berlin und Hamburg fordern neue Regeln: Bei der Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag und Freitag in Berlin wollen die beiden Länder beantragen, die Ferien künftig zeitlich weniger zu strecken.

Sie sollen demnach erst ab dem 1. Juli und nicht schon im Juni beginnen, die Termine der Länder enger zusammenrücken und die jährlichen Verschiebungen möglichst gering ausfallen. Viele Bundesländer lehnten den Vorstoß ab. Die bisherige Regelung habe sich in Rheinland-Pfalz bewährt, sagte auch Bildungsministerin Stefanie Hubig. „Allerdings würden wir es sehr befürworten, wenn sich künftig alle Länder am rotierenden System der Sommerferien beteiligen würden“, fügte sie mit Blick auf die beiden großen Südländer hinzu.

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