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Rheinland-Pfalz

So funktionieren die Fieberambulanzen: Wie Ärzte der Ausbreitung des Virus auf die Spur kommen

Von Carsten Zillmann
Fieberambulanzen spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen das Coronavirus. Hier werden Menschen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie erkrant sind, getestet.
Fieberambulanzen spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen das Coronavirus. Hier werden Menschen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie erkrant sind, getestet. Foto: dpa

Fieberambulanzen sind eines der Schlüsselinstrumente im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. An 31 Stationen (drei von ihnen sind noch in Planung) testen Mediziner, ob Menschen sich mit dem potenziell tödlichen Erreger infiziert haben. Doch wie funktionieren die Ambulanzen, die in den vergangenen Wochen überall in Rheinland-Pfalz errichtet werden? Wer gibt sie in Auftrag? Woher kommen die Ärzte? Was wird getestet? Gibt es neue Verfahren? Fragen und Antworten:

Lesezeit: 3 Minuten
Wer errichtet überhaupt Fieberambulanzen? In wessen Auftrag? Was passiert dort? Die Fieberambulanzen in Rheinland-Pfalz werden meistens durch eine Kooperation zwischen Landkreisen und kreisfreien Städten beziehungsweise den dort zuständigen Gesundheitsämtern und örtlich ansässigen Krankenhäusern sowie teilweise auch mit niedergelassenen Ärzten eingerichtet, erklärt das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium. In den Ambulanzen werden ausschließlich Abstriche durchgeführt. Die ...
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Fieberambulanzen: Bei Symptomen zuerst die Hotline anrufen

Fieberambulanzen ziehen sich inzwischen quer durch Rheinland-Pfalz. Doch wann wird überhaupt ein Test in den neuen Teststationen durchgeführt? Die Landesregierung beschreibt es auf ihrer Internetseite www.corona.rlp.de einfach und plastisch. „Typische Symptome? Fieber und Husten“ – das bedeutet: die Hotline 0800/99 00.400 wählen oder den eigenen Hausarzt kontaktieren. Dort gibt es eine Beratung, und es wird – falls ein Test angebracht ist – der Kontakt zu einer der Ambulanzen hergestellt. Wer einen Hausbesuch benötigt, weil er nicht mobil ist, wendet sich weiterhin an die 116.117, die Nummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Fieberambulanzen gibt es in:

Altenkirchen (Landkreis Altenkrichen), Bad Sobernheim (Landkreis Bad Kreuznach), Bitburg (Eifelkreis Bitburg-Prüm), Cochem (Landkreis Cochem-Zell, Drive-In Teststation, nur auf Überweisung des Hausarztes), Frankenthal (Rhein-Pfalz-Kreis), Gemmerich (Rhein-Lahn-Kreis), Grünstadt (Landkreis Bad Dürkheim), Höhfröschen (Landkreis Südwestpfalz), Idar-Oberstein (Landkreis Birkenfeld), Ingelheim (Landkreis Mainz Bingen), Kaiserslautern-Erfenbach (Landkreis Kaiserslautern), Kirchen (Landkreis Altenkirchen), Kirchheimbolanden (Donnersbergkreis), Koblenz (Landkreis Mayen-Koblenz), Landau (Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße), Ludwigshafen (Rhein-Pfalz-Kreis), Mainz (Landkreis Mainz Bingen, in Vorbereitung), Mayen (Landkreis Mayen-Koblenz), Montabaur (Westerwaldkreis, in Vorbereitung), Neustadt/Weinstraße (Landkreis Bad Dürkheim), Neuwied (Landkreis Neuwied), Osthofen (Landkreis Alzey-Worms), Saarburg (Landkreis Trier-Saarburg), Schwedelbach (Landkreis Kaiserslautern), Speyer (Rhein-Pfalz-Kreis, in Vorbereitung), Trier (Landkreis Trier-Saarburg, insgesamt drei), Trier-Ehrang (Landkreis Trier-Saarburg), Worms (Landkreis Alzey-Worms), Zweibrücken (Landkreis Südwestpfalz). Bei den kreisfreien Städten wie Mainz, Koblenz oder Trier bezieht sich die Angabe des Landkreises auf das jeweils zuständige Gesundheitsamt. Bürger können – so sie mobil sind – auch Tests in Fieberambulanzen außerhalb ihres eigenen Landkreises durchführen lassen. zca

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