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Schulunterricht: Homosexualität wird zu selten thematisiert

Akzeptanz für schwule oder lesbische Sexualität und Lebensentwürfe: Das ist das Ziel der rheinland-pfälzischen Richtlinie zur Sexualerziehung an Schulen. Aber noch sind Lehrerzimmer und Schulhöfe alles andere als angstfreie Räume für ein Coming-out wie das von Ex-Nationalspieler Hitzlsperger.  Foto: dpa
Akzeptanz für schwule oder lesbische Sexualität und Lebensentwürfe: Das ist das Ziel der rheinland-pfälzischen Richtlinie zur Sexualerziehung an Schulen. Aber noch sind Lehrerzimmer und Schulhöfe alles andere als angstfreie Räume für ein Coming-out wie das von Ex-Nationalspieler Hitzlsperger. Foto: dpa

Rheinland-Pfalz -Homosexualität und sexuelle Vielfalt allgemein sind noch zu selten Unterrichtsthema an rheinland-pfälzischen Schulen: Das sagt Joachim Schulte, Sprecher der Initiative QueerNet, die schwul-lesbischen Interessengruppen im Land auch politisch eine Stimme gibt. Nach Schultes Beobachtung sind Lehrkräfte oft verunsichert und nicht genügend informiert. Aus Angst, etwas falsch zu machen, werde das Thema lieber umschifft.

Lesezeit: 1 Minute
Von unserer Redakteurin Claudia Renner Das Coming-out des früheren Fußballnationalspielers Thomas Hitzlsperger hat eine Bildungsdebatte ausgelöst. In Baden-Württemberg stoßen Pläne der grün-roten Landesregierung, das Thema sexuelle Vielfalt stärker im Unterricht zu verankern, auf heftigen Protest, auch bei Vertretern der Kirchen. Die Petition eines Realschullehrers gegen den Stuttgarter Regierungsentwurf fand via Internet ...