Stuttgart/Düsseldorf/Meuspath

Porsche dementiert Einstieg bei Capricorn Composite

Doch keine Rettung durch Porsche: Die Stuttgarter Sportwagenschmiede hat dementiert, dass sie mit 25 Prozent bei der Capricorn Composite GmbH von Robertino Wild (Bild) einsteigt.
Doch keine Rettung durch Porsche: Die Stuttgarter Sportwagenschmiede hat dementiert, dass sie mit 25 Prozent bei der Capricorn Composite GmbH von Robertino Wild (Bild) einsteigt. Foto: Jens Weber

Porsche hat dementiert, dass es sich an der Capricorn Composite GmbH der Düsseldorfer Capricorn-Gruppe beteiligt. Unsere Zeitung hatte zuvor gemeldet, dass der Sportwagenbauer mit 25 Prozent in das Werk einsteigt, das in Meuspath am Nürburgring Hochleistungsbauteile für die Autoindustrie fertigt – darunter auch für Porsche.

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Achim Schneider, Leiter der Unternehmenskommunikation von Porsche, erklärte dazu im Gespräch mit der Rhein-Zeitung: „Es gibt keine Entscheidung von Porsche, bei Capricorn einzusteigen.“

Robertino Wild, Chef und Besitzer der Capricorn-Gruppe, hatte den Einstieg von Porsche zuvor bestätigen lassen. Wild hatte 2014 den Nürburgring gekauft, konnte die Finanzierung aber nicht stemmen und musste seine Anteile an der Rennstrecke an einen russischen Investor verkaufen. Seine Firmengruppe galt danach als gefährdet. Der Einstieg von Porsche hätte das komplexe Firmengeflecht des Düsseldorfer Unternehmers gestärkt.