Rheinland-Pfalz

Notruf 112 in Rheinland-Pfalz war überlastet – Ärztebereitschaft war zeitweilig gestört

Die 112 ist nur für absolute Notfälle vorgesehen.
Die 112 ist nur für absolute Notfälle vorgesehen. Foto: fotoak80 - dobe Stock

Über die Warn-App Katwarn wurde am Sonntag gegen 13.50 Uhr gemeldet, dass die Notrufleitungen der Leitstelle Trier überlastet waren. Der Grund: Zu viele Menschen hatten den Notruf 112 gewählt, weil sie Fragen zum Coronavirus hatten.

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Die Stadt Koblenz reagierte auf ihrer Internetseite und appellierte dort an die Bürger: „Nicht den Notruf 112 zur Abklärung von Coronavirus-Erkrankungen wählen! Es werden dort keine Auskünfte diesbezüglich erteilt.“ In dringenden Fällen sollten Hilfesuchende den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 anrufen. Just diese Nummer war aber am Sonntag zeitweilig gestört, weswegen die Menschen wohl auf die allgemeine Notrufnummer auswichen.

Der Notruf 112 ist nur für absolute Notfälle gedacht, Brände oder Unfälle etwa. Bei generellen Fragen zum Coronavirus oder zu Covid-19 ist in Rheinland-Pfalz die Hotline des Gesundheitsministeriums unter 0800/575 81 00 täglich von 8 bis 18 Uhr erreichbar, am Wochenende von 10 bis 15 Uhr.