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Mülheim-Kärlich

Noch ist er 80 Meter hoch: AKW-Kühlturm wird zum Schweizer Käse

Von Damian Morcinek
Je näher man am Kühlturm dran ist, desto deutlicher wird, wie gewaltig die Schlitze sind, die eine auf Schienen geführte Kreissäge in den Kühlturm schneidet, um ihn zu schwächen.
Je näher man am Kühlturm dran ist, desto deutlicher wird, wie gewaltig die Schlitze sind, die eine auf Schienen geführte Kreissäge in den Kühlturm schneidet, um ihn zu schwächen. Foto: dwt Diamant-Wasserstrahltechnik GmbH

Erst wurden ihm nur ein paar Zacken aus der Krone gebrochen, dann ging es ihm ordentlich an den Kragen und bevor er am Ende von den Beine geholt wird, kriegt er jetzt sein Fett weg – die Rede ist vom Kühlturm am ehemaligen Kernkraftwerk (KKW) Mülheim-Kärlich. Seit einer guten Woche wird der einst 162 Meter hohe Betonriese an seinen dicksten Stellen verschlankt.

Lesezeit: 2 Minuten
Mithilfe einer leistungsstarken Betonkreissäge werden zahlreiche Schnitte gemacht, um den Turm zu schwächen (die RZ berichtete). Unsere Zeitung hat mit der Firma aus Kettig gesprochen, die unverhofft an diesen spektakulären Auftrag gekommen ist. Wenn Stefan Zerwas, Geschäftsführer der DWT Diamant-Wasserstrahltechnik GmbH, ein Büro weiter geht, hat er durch das dortige Fenster ...