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Minister im Doppelinterview: „Wir treten uns nicht gegen’s Schienbein“

Von Kristina Dunz
Zwei Minister im Kreuzverhör: Franziska Giffey und Jens Spahn.
Zwei Minister im Kreuzverhör: Franziska Giffey und Jens Spahn. Foto: www.marco-urban.de

Der drohende Pflegenotstand ist eine der größten Baustellen in der Großen Koalition. Da sind sich Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einig. In der Frage, wie der Notstand behoben werden kann, gehen die Meinungen der beiden Ressortchefs jedoch auseinander. Könnte ein Familiengeld analog zum Elterngeld eine Lösung sein, wie es die Genossen fordern? Im Doppelinterview mit unserer Zeitung erklären die beiden Minister auch, was sie eigentlich von der Großen Koalition halten und welche Halbzeitbilanz sie jeweils aus Schwarz-Rot ziehen.

Lesezeit: 8 Minuten
Sie haben sich als Minister im Kabinett kennengelernt. Was schätzen Sie am jeweils anderen? Spahn: Franziska hat immer gute Laune und zeigt das auch. Ein Westfale wie ich ist da eher, sagen wir, zurückhaltender. (lacht) Sie packt gern an, das mache ich auch. Das Schönste ist, wenn sie vor Kindern steht ...
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Jens Spahn (CDU)

Jens Spahn ist seit März 2018 Bundesminister für Gesundheit. Von 2015 bis März 2018 war der Christdemokrat parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium. Spahn sitzt seit 2002 im Bundestag.

Seit 2012 ist er Mitglied des CDU-Bundesvorstands. Nach dem Abitur machte der heute 39-Jährige eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Anschließend begann der gebürtige Münsterländer ein Studium der Rechts- und Politikwissenschaften, das er 2017 mit dem Master of Arts abschloss.

Franziska Giffey (SPD)

Seit März 2018 ist Franziska Giffey (41) Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zuvor war sie Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln. Von 2010 bis 2015 war Giffey in Neukölln als Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport tätig.

Davor arbeitete sie acht Jahre lang als Europabeauftragte des Bezirks. Neben einem Abschluss als Diplom-Verwaltungswirtin hat sie einen Master of Arts in Europäischem Verwaltungsmanagement und promovierte 2009 in Politikwissenschaft.

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