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Mainzer Unimedizin setzt im Kampf gegen Erreger auf neuartiges Verfahren: Ein moderner Lebensretter

Von Gisela Kirschstein
In Mainz wird ein neuartiges Verfahren getestet. Es soll helfen, Leben zu retten.  Foto: Noscendo GmbH
In Mainz wird ein neuartiges Verfahren getestet. Es soll helfen, Leben zu retten. Foto: Noscendo GmbH

Mehr als 320.000 Menschen erkranken jedes Jahr an Keimen in Krankenhäusern, ein Viertel der Betroffenen stirbt – auch weil Kliniken nicht schnell genug die Ursache des Problems herausfinden können. Nun soll ein neues Verfahren Abhilfe schaffen: An der Universitätsmedizin Mainz wird seit dem 1. April ein softwarebasiertes Verfahren eingesetzt, das binnen 24 Stunden in einer Blutprobe eine große Anzahl verschiedener Erreger exakt bestimmen kann.

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„Wir sind ein bisschen stolz auf das Scouting-System“, sagt der Chef der Techniker Krankenkasse (TK) Rheinland-Pfalz, Jörn Simon. Die TK ist die erste Krankenkasse, die ihren Patienten das Verfahren zur Verfügung stellt. „Das Thema Sepsis wird von der Öffentlichkeit ein bisschen unterschätzt“, betont Simon. Sepsen – auch als Blutvergiftungen bezeichnet ...