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Rheinland-Pfalz

Künstliche Befruchtung: Paare bleiben auf hohen Kosten sitzen

Von Sofia Grillo
Das Foto aus einem Kinderwunschzentrum zeigt eine sogenannte intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). Künstliche Befruchtung ist für Paare eine langwierige und auch äußerst teure Prozedur.  Foto: dpa
Das Foto aus einem Kinderwunschzentrum zeigt eine sogenannte intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI). Künstliche Befruchtung ist für Paare eine langwierige und auch äußerst teure Prozedur. Foto: dpa

Nicht immer klappt es sofort mit dem Kinderwunsch. Viele Paare setzen ihre ganze Hoffnungen auf eine künstliche Befruchtung. Diese Behandlungen sind aber mit horrenden Kosten verbunden. An dieser Stelle will der Bund einspringen. Paare aus Rheinland-Pfalz indes bekommen diese finanzielle Unterstützung nicht – das Land müsste sich dafür nämlich an dem Bundesprogramm beteiligen. Dass dies jedoch ausbleibt, das begründet das Sozialministerium von Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) damit, dass man den Paaren einen zu großen bürokratischen Aufwand ersparen wolle.

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Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Martin Brandl, bezeichnet diese Begründung als „Hohn gegenüber ungewollt kinderlosen Paaren“. Die Christdemokraten wollen das mit einer Plenarinitiative ändern. Seit 2012 gibt es das Förderkonzept „Hilfe und Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit“. Es stellt Paaren finanzielle Hilfen für Kinderwunschbehandlungen bereit. Voraussetzung ist aber, dass sich die ...