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Clausen

Konversion in der Südwestpfalz: Vom Giftgaslager zum Solarpark

Der Wachturm des ehemaligen Giftgaslagers der US-Amerikaner in Clausen.
Der Wachturm des ehemaligen Giftgaslagers der US-Amerikaner in Clausen. Foto: dpa

In dem ehemaligen Giftgasbunker stinkt es heftig. Glücklicherweise ist es kein Gas, das in der Nase sticht – es sind nur die Hinterlassenschaften von 24 Schafen, die hier im Spezialeinsatz sind. Ihr Hunger auf Grünes soll dafür sorgen, dass das Gelände des ehemaligen US-Giftgaslagers bei Clausen, auf dem jetzt 13 600 Solarmodule stehen, nicht zuwuchert.

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Von Jasper Rothfels „Die fressen einfach alles, außer Farn“, sagt Ortsbürgermeister Harald Wadle (CDU). Die Vierbeiner grasen auf dem einstmals giftigsten Ort der Bundesrepublik. 102 000 Gasgranaten hatten die US-Amerikaner hier jahrzehntelang in 14 Bunkern gelagert, streng geheim und bewacht. Vor mehr als 25 Jahren - am 26. Juli 1990 - begann ...