KOMMENTAR: Ein fast perfekter ÖPNV-Traum

Das kann ein großer Wurf werden und tatsächlich dazu führen, dass die Menschen mehr Bus und weniger Auto fahren: Verlässliche und attraktive Anbindungen, schnelle Takte, unkomplizierte Rufbussysteme sind der Schlüssel zu einer Verkehrswende, die logischerweise auf dem „flachen Land“ in der Umsetzung schwieriger und teurer wird als in den Ballungsräumen.

Anzeige

Wer jetzt sagt, Rufbuslinien seien eh eine Totgeburt, weil sie nicht akzeptiert würden – beim vorliegenden Konzept sind gerade mal 6 Prozent des Angebots solche Linien. Das heißt: 94 Prozent (!) der Linien fahren im regulärer Busbetrieb mit schlechtenfalls Zwei-Stunden-Takt. Das ist durchaus attraktiv.

Wenn es jetzt noch gelänge, passend zum Nationalpark-Gedanken statt alten Dieselstinkern moderne Busse mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb einzusetzen, wäre der ÖPNV-Traum perfekt.