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Klänge ertönen im Alltag und rufen zu Gebet und Gottesdienst

Seit ewigen Zeiten schon rufen die Kirchenglocken die Christen zum Gottesdienst und Gebet. Früher läuteten sie aber auch, wenn den Menschen Gefahr vor Unwettern oder Feuer drohte, so wie die Marienglocke in der Evangelischen Kirche in Flammersfeld. „Maria heißen ich...boes wedder verdriven ich“, lautet ihre Inschrift. Das Wetterläuten ist schon seit der Reformation abgeschafft und auch bei Feuer erklingen nicht mehr die Glocken im Dorf, sondern die Sirenen der Feuerwehr. Über die Jahrhunderte überdauert hat aber das Läuten zu den Tageszeiten, das den Menschen Orientierung bieten soll und natürlich das Glockengeläut, dass die Gemeindemitglieder zum Gottesdienst ruft.

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In Flammersfeld beispielsweise sorgt Küster Uwe Ackermann dafür, dass eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes die große Marienglocke schlägt, während des „Vater unsers“ die Glocken erklingen und der Dreiklang der Flammersfelder Glocken feierlich zu kirchlichen Festen, wie Pfingsten, Weihnachten oder Ostern ertönen. Er lässt zu sie zu Hochzeiten freudig erklingen ...