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Keine guten Karten für Boppard mit Blick auf das Einzugsgebiet

Keine schönen Aussichten für ein Bopparder Hallenbad: Gutachter Kurt Pelzer skizzierte nur äußerst geringe Erfolgschancen für das Projekt.
Keine schönen Aussichten für ein Bopparder Hallenbad: Gutachter Kurt Pelzer skizzierte nur äußerst geringe Erfolgschancen für das Projekt. Foto: Suzanne Breitbach

Kurt Pelzer von der der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen beleuchtete das Potenzial und die Wirtschaftlichkeit des Bopparder Bades. Grundlage der Pelzer-Untersuchung ist eine Wasserfläche von 460 Quadratmetern, was der Größe des bisherigen Bads entspricht, das 2010 geschlossen wurde. Der Neubau soll über ein Schwimmbecken mit fünf Bahnen, über ein 115 Quadratmeter großes Lehrschwimmbecken sowie über ein 30 Quadratmeter großes Kinderbecken verfügen. Daraus errechnet sich eine Wasserfläche von 21 Quadratmeter pro Einwohner. „Der Landesdurchschnitt liegt bei 12,35 Quadratmeter“, erklärte Pelzer. Die geplante Hallenbadwasserfläche sei in Boppard je 1000 Einwohner sei um rund 69 Prozent größer als im Landesdurchschnitt. Und die durchschnittlichen Besuche pro Jahr betrugen bis zur Schließung des Bopparder Hallenbads im Jahr 2010 ca. 55 Prozent des aktuellen Landesdurchschnitts, rechnete Pelzer vor.

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Auch im Hinblick auf das Einzugsgebiet habe ein neues Sporthallenbad in Boppard keine guten Karten, erklärte der Gutachter. Nach seinen Berechnungen hätte das neue Bad einen Einzugsbereich von 22.000 Einwohnern auf einer Fläche von 71 Quadratkilometern. Als direkte Konkurrenz zu einem Bad in Boppard nannte Pelzer das Bad in Emmelshausen. Und ...