Regensburg

2. Fußball-Bundesliga

Kaiserslautern hadert mit Nullnummer in Regensburg

Von dpa/lrs
Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern
Fußball: 2. Bundesliga, Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern, 7. Spieltag, Jahnstadion Regensburg. Markus Anfang, Trainer von Kaiserslautern, steht am Spielfeldrand. (zu dpa: «Kaiserslautern hadert mit Nullnummer in Regensburg») Foto: Armin Weigel/DPA

Seit vier Zweitliga-Spielen warten die Pfälzer nun schon auf einen Sieg. Immerhin gibt es ausnahmsweise mal kein Gegentor.

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Regensburg (dpa/lrs) – Die Entwicklung bei Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern droht ins Stocken zu geraten. Seit mittlerweile vier Spielen ist die Mannschaft von Trainer Markus Anfang nach dem torlosen Remis beim biederen Tabellen-Schlusslicht SSV Jahn Regensburg nun schon sieglos. «Wir müssen im letzten Drittel gefährlicher werden und besser in die Spitze spielen. Daran müssen wir arbeiten. Regensburg hat ja faktisch nicht am Spiel teilnehmen wollen, sondern wollte nur verteidigen», sagte Anfang.

Zwar war der FCK in fast allen Spielstatistiken überlegen, ins letzte Drittel der gegnerischen Hälfte schafften es die Pfälzer aber nur selten. Große Tormöglichkeiten blieben daher rar. Die beste Chance vergab Stürmer Ragnar Ache, der kurz nach der Halbzeitpause mit einem Schuss aus der Distanz nur den Pfosten traf.

Trainer und Spieler sind unzufrieden

Jahn Regensburg – 1. FC Kaiserslautern
Fußball: 2. Bundesliga, Jahn Regensburg – 1. FC Kaiserslautern, 7. Spieltag, Jahnstadion Regensburg. Felix Gebhardt von Regensburg (r) und Jannis Heuer von Kaiserslautern am Ball. (zu dpa: «Kaiserslautern hadert mit Nullnummer in Regensburg»)
Foto: Armin Weigel/DPA

«Wenn man die Statistiken sieht, dann kann es heute eigentlich nur einen Sieger geben – und das sind wir. Insofern ist es natürlich enttäuschend, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben», resümierte Anfang. Mit neun Punkten aus sieben Spielen verharrt sein Team im Tabellenmittelfeld.

Einziger positiver Aspekt sei, dass erst zum zweiten Mal in dieser Saison hinten die Null stand. «Vorher haben wir bemängelt, dass wir zu viele Gegentore bekommen. Das haben wir heute abgestellt», sagte der 50-Jährige. Allerdings agierte der Aufsteiger in der Offensive auch äußerst harmlos.

Die Unzufriedenheit über das Remis war auch bei Kapitän Marlon Ritter groß. «Wir haben nicht die perfekte Lösung gefunden. Wir hatten viel Ballbesitz, haben aber nicht so viele Chancen heraus gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben», analysierte Ritter und räumte ein: «Mir hat es heute keinen Spaß gemacht, weil wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind.»

In Elversberg muss eine Steigerung her

Auch er stellte positiv heraus, dass man kein Gegentor bekommen habe. «Trotzdem muss oder sollte unser Anspruch sein, hier zu gewinnen. Das ist uns nicht gelungen. Wir werden uns das Spiel in der Analyse angucken und nächste Woche haben wir die Chance, es besser zu machen», sagte Ritter. Dann spielt der FCK bei der SV Elversberg.

© dpa-infocom, dpa:240929-930-246841/1