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In Krummenau waren fast zwei Drittel aller abgegebenen Wahlzettel ungültig

Das ist der pure Protest: In Krummenau (VG Rhaunen) sind gerade einmal 28 der 149 Berechtigten ins Wahllokal gegangen, um einen Stimmzettel abzugeben. Wählen indes wollte davon offenbar auch nur eine Minderheit – 18 Stimmzettel waren ungültig. Auf den verbliebenen zehn wurde neunmal Matthias Schneider angekreuzt, der mit diesen 90 Prozent rein rechnerisch sein bestes Ergebnis kreisweit eingefahren hat. Analog dazu haben SPD-Vertreter Jörg Petry und Alleinbewerber Werner Kaucher ihre größte Schlappe hinnehmen müssen – niemand sprach sich für einen dieser Kandidaten aus. Dass Michael Grandmaire (FLKB) zumindest noch ein Kreuzchen erhielt und in Krummenau somit auf Platz zwei landet, dürfte eher nur ein schwacher Trost sein.

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In Wirschweiler (VG Herrstein) erzielte Kaucher mit 24,59 Prozent sein bestes Ergebnis. 15 der 61 gültigen Stimmen reichten hinter Schneider für Platz zwei. Am engsten wurde es für den Amtsinhaber in Oberreidenbach. Jörg Petry sammelte dort 58 Stimmen (39,73 Prozent), Amtsinhaber Schneider 71 (48,63 Prozent). Die prozentual gesehen meisten ungültigen ...