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Rheinland-Pfalz

Im Land werden Millionen Euro investiert – dennoch kommt das Fahrrad nur schwer voran

Von Christian Schultz, Markus Kuhlen
Freie Fahrt für Radler – das ist in Rheinland-Pfalz vielerorts noch eine Wunschvorstellung. Obwohl Millionen Euro im Land investiert worden sind, kommt der Radverkehr aktuell noch nicht so recht in Schwung.  Foto: dpa
Freie Fahrt für Radler – das ist in Rheinland-Pfalz vielerorts noch eine Wunschvorstellung. Obwohl Millionen Euro im Land investiert worden sind, kommt der Radverkehr aktuell noch nicht so recht in Schwung. Foto: dpa

Festgefahren: Mit diesem Wort lässt sich die Situation des Radverkehrs in Rheinland-Pfalz wohl am besten beschreiben. Denn einerseits ist die „Steigerung des Radverkehrs im Alltag“ ein erklärtes Ziel der Verkehrspolitik, investierte das Land doch in den vergangenen Jahren Millionen in die Infrastruktur und erhöhen sich die Radwegkilometer tatsächlich. Andererseits hagelt es von den Radlern selbst Jahr für Jahr miese Noten beim ADFC-Fahrradklima-Test.

Lesezeit: 3 Minuten
Und die Rheinland-Pfälzer legen generell nicht mal 10 Prozent ihrer Strecken mit dem Rad zurück. Verkehrsexperten kritisieren die mangelhafte Infrastruktur und deren viel zu langsamen Ausbau. Woran liegt es, dass Rheinland-Pfalz trotz aller Kraftanstrengungen mit dem Rad nicht vorwärtskommt? Ein Überblick zum Stand der Dinge und zu den wichtigsten Fragen ...
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Das Saarland hat, was Rheinland-Pfalz fehlt

Anders als in Rheinland-Pfalz gibt es im Saarland einen speziellen Förderlotsen für Kommunen, damit die Gelder für den Radwegebau in ihrem Zuständigkeitsgebiet besser genutzt werden können.

Der ist nach Angaben des saarländischen Verkehrsministeriums Teil der 2018 entstandenen Radstrategie zur Förderung des Alltagsradverkehrs, der in großem Maße innerorts stattfindet. Auch das Saarbrücker Ministerium betont, Kommunen fehle schlichtweg Zeit und Personal, um sich mit der Förderkulisse zu beschäftigen.

Hier soll der Lotse helfen, an den sich bislang schon mehr als 30 Saar-Kommunen oder öffentliche Institutionen gewandt haben. Seit Ende 2019 ist die Stelle zwar vakant, weil sie Teil einer zu Ende gegangenen Landeskampagne gewesen ist. Neu besetzt werde sie aber im Frühjahr.

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