HwK-Chef Krautscheid: Autobauer müssen zahlen

Kurt Krautscheid. 
Kurt Krautscheid.  Foto: Piel Media

20.000 Dieselfahrzeuge von Handwerkern aus der Region könnten von einem Fahrverbot betroffen sein. Das schätzt die Handwerkskammer Koblenz. Grundsätzlich alle im Bau- und Ausbauhandwerk aktiven Betriebe müssten sich ernsthaft Gedanken machen.

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Die HwK lehnt „enteignungsgleiche Fahrverbote entschieden ab“, wie HwK-Präsident Kurt Krautscheid betont. Er appelliert an die Kommunen, „alles zu tun, um sie zu vermeiden“. Es gebeviele Lösungswege, mit denen sich Schadstoffe spürbar reduzieren ließen, sodass sie unter die Grenzwerte „in absehbarer Zeit“ liegen. Krautscheid: „Das Handwerk wird sich an diesen Anstrengungen weiter aktiv beteiligen.“ Es sei überdies nicht einzusehen, dass die Betriebe „für die Fehler von Herstellern und Politik haftbar“ gemacht würden. Die Autobauer seien in der Pflicht, Software-Updates und technische Neuerungen zu implementieren, und zwar auf eigene Kosten.