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Rheinland-Pfalz

Hotels öffnen wieder: Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten

Von Ira Schaible
Urlaub im Hotel ist in Rheinland-Pfalz vom heutigen Montag an wieder möglich – allerdings mit Einschränkungen und Abstandsregeln. Die Branche kämpft mit Stornierungen und fürchtet weitere Umsatzeinbrüche. Foto: dpa
Urlaub im Hotel ist in Rheinland-Pfalz vom heutigen Montag an wieder möglich – allerdings mit Einschränkungen und Abstandsregeln. Die Branche kämpft mit Stornierungen und fürchtet weitere Umsatzeinbrüche. Foto: dpa

Nach den Gaststätten dürfen auch die Hotels in Rheinland-Pfalz etwa acht Wochen nach dem Lockdown wieder öffnen – unter Auflagen. Hallenbad und Sauna sind daher erst mal tabu. Außenpools und Fitnessräume dagegen können bald wieder genutzt werden. Und es sind noch viele Zimmer in den zehn Tourismusregionen des Landes für den Sommerurlaub frei, wie Dehoga-Landeschef Gereon Haumann sagt. Neue Regelungen und Branchenstimmen im Überblick:

Lesezeit: 3 Minuten
Wie sieht die Rechtsgrundlage aus? Von heute an dürfen Hotels in Rheinland-Pfalz wieder touristische Gäste beherbergen. Das sieht die sechste Corona-Bekämpfungsverordnung der Landesregierung vor. Die Einzelheiten regelt eine Handreichung für das Gastgewerbe von Wirtschafts- und Gesundheitsministerium, Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Rheinland-Pfalz sowie den Industrie- und Handelskammern. Bislang hatten weniger als eine ...
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Welche Rolle spielt das Hotelgewerbe in Rheinland-Pfalz?

Die Umsätze in Hotellerie und Gastronomie stiegen 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr fast zehn Millionen Hotelgäste zwischen Westerwald und der Pfalz, die Zahl der Übernachtungen stieg leicht auf rund 26 Millionen. Im gesamten Gastgewerbe – also inklusive Restaurants oder Cafés – waren 47.719 Menschen beschäftigt.

Allerdings hat die Corona-Krise die Branche schwer erwischt: Dehoga-Landeschef Gereon Haumann spricht von einem Defizit zwischen Mitte März und Mitte Mai in Höhe von 2 Milliarden Euro. Die knapp 4 Milliarden Euro, die im zweiten Halbjahr zuletzt umgesetzt worden seien, würden auch bei Weitem nicht erreicht werden. „Wir haben erhebliche Einbrüche zu verzeichnen“, sagt Haumann. Zahlen des Statistischen Landesamtes bestätigen die Tendenz. Demnach brach der Umsatz von Gastronomen und Hoteliers in Rheinland-Pfalz im März wegen der Corona-Krise um mehr als ein Drittel ein. Nach vorläufigen Berechnungen lagen die Umsätze preisbereinigt 43 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe sank ebenfalls. Im März seien 7,3 Prozent weniger Menschen in der Branche angestellt gewesen als ein Jahr zuvor. Dabei ging die Zahl der Vollzeitkräfte um 3,8 Prozent und die der Teilzeitkräfte um 9,2 Prozent zurück. Die Daten stammen aus einer monatlichen Stichprobe bei 280 ausgewählten Gastgewerbeunternehmen im Land.

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