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Rheinland-Pfalz

Hilferuf der Tafeln im Land: Den Einrichtungen fehlt das Geld

Von Ines Klose
Hierher kommt keiner ohne Not: Die Tafeln im Land versorgen Tausende Menschen. Doch auch den Einrichtungen mangelt es an Geld.  Foto: dpa
Hierher kommt keiner ohne Not: Die Tafeln im Land versorgen Tausende Menschen. Doch auch den Einrichtungen mangelt es an Geld. Foto: dpa

In der Mainzer Tafel zieht eine kleine Frau einen Trolley hinter sich her. „Die Rente reicht ja nicht“, sagt die 51-Jährige, die unerkannt bleiben möchte. Sie hat lange gearbeitet, dann aber krankheitsbedingt aufhören müssen und lebt nun von der Grundsicherung. Anfangs hatte sie gedacht, sie wird nur vorübergehend Lebensmittel abholen. Inzwischen kommt sie aber schon seit mehr als acht Jahren zur Tafel.

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Die Tafeln sind ehrenamtlich geführte Einrichtungen, bei denen bedürftige Menschen für einen symbolischen Betrag Lebensmittel erhalten. Diese werden zum Beispiel von Supermärkten gespendet. „Wir sind keine Einrichtung, die die Leute ernährt“, betont der Vorsitzende der Mainzer Tafel, Adolf Reuter. Vielmehr werden die Menschen unterstützt, sodass mehr Geld für beispielsweise Kultur ...