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Koblenz

Gute Vorsätze fürs Handwerk: Meisterpflicht soll ausgeweitet werden

Volles Haus im Zentrum für Ernährung und Gesundheit der Handwerkskammer Koblenz: Viele Gäste aus Wirtschaft und Politik waren gekommen, um gemeinsam ins Jahr zu starten.  Foto: P!ELmedia
Volles Haus im Zentrum für Ernährung und Gesundheit der Handwerkskammer Koblenz: Viele Gäste aus Wirtschaft und Politik waren gekommen, um gemeinsam ins Jahr zu starten. Foto: P!ELmedia

Das Handwerk im Land fordert einen politischen Aufbruch in Berlin. Passivität wirft Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, den dortigen Akteuren vor. Und vergleicht dies mit dem Phänomen, dass im Januar angesichts der vielen guten Vorsätze die Abozahlen der Fitnessstudios in die Höhe schnellen: Wenn das Handwerk in Berlin Probleme anspreche, löse das auch diesen Januareffekt aus. Mancher Bundespolitiker steige dann voller Euphorie aufs Laufband. Doch „die politische Kondition fehlt aktuell, wirklich irgendwo anzukommen“.

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Das gilt aus Sicht des Handwerks zum Beispiel beim Meisterbrief. Großen Applaus erntete Krautscheid für die Feststellung: „Die sogenannte Meisternovelle von 2004 war ein großer politischer Fehler.“ Die Vorgabe, einen Betrieb nur als Meister eröffnen zu dürfen, entfiel damals für Dutzende Gewerke. Die langfristigen Folgen baden wir nun alle aus, ...