Plus
Rheinland-Pfalz

Gutachter: Baugrund nicht Ursache für abgesackten Pfeiler an Schiersteiner Brücke

Keine Schlamperei bei der Bodenprüfung, kein versäumtes Gutachten an der Schiersteiner Brücke: Der Sachverständige des Landes, Wolfgang Krajewski, weist jeglichen Verdacht scharf zurück, der durch den vorläufigen Bericht des Bundesrechnungshofs entstanden ist. Seine feste Überzeugung: Der Bauunfall, der eine wochenlange Brückensperrung nach sich zog, ist weder mit einem instabilen Untergrund noch mit fehlenden Gutachten in Verbindung zu bringen. „Der Untergrund wurde ausreichend untersucht“, sagt er. Bernd Hölzgen, Geschäftsführer des zuständigen Landesbetriebs Mobilität (LBM), findet die Untersuchungen sogar „mehr als ausreichend“.

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Redakteur Dietmar Brück Ortstermin auf der Mainzer Seite der Schiersteiner Brücke: Der braun gebrannte Mann mit dem schlohweißen Haar ist Hochschulprofessor und Baugrundsachverständiger. Aber eine Traube von Journalisten schart Wolfgang Krajewski an der inzwischen so berühmten wie berüchtigten Brückenbaustelle um sich, weil er von Berufs wegen tief gräbt, sich ...