Fragen an Politiker: Portal zur Landtagswahl gestartet
Ghasal Falaki, Leiterin Wahlen und Parlamente bei abgeordnetenwatch.de, betonte am Donnerstag, Beleidigungen oder Anfragen zum Privatleben seien tabu. Alle Fragen – und auch die Antworten der Politiker und Politikerinnen – würden von Moderatoren geprüft.
Neben der Dialogmöglichkeit will das Portal etwa drei bis vier Wochen vor der Wahl zum zweiten Mal auch einen eigenen Kandidierenden-Check anbieten. Damit können Wähler und Wählerinnen anhand von 19 Thesen zur Landespolitik herausfinden, welche Direktkandidierenden mit ihnen inhaltlich die meisten Übereinstimmungen haben.
Ähnlich funktioniert auch der „Wahl-O-Mat“, der nach Angaben der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz am kommenden Mittwoch, 10. Februar, online gehen soll. Hier können Nutzerinnen und Nutzern anhand von 38 Thesen ihre eigenen Positionen zu ganz unterschiedlichen Themen mit denen der 13 zur Wahl zugelassenen Parteien beziehungsweise Wählervereinigung vergleichen.
Seit 2004 bietet abgeordnetenwatch.de im Internet die Möglichkeit, Fragen an Parlamentarier zu stellen. Die Transparenzwächter veröffentlichen nicht nur die Antworten von Politikern auf Fragen der Bürger, sondern auch das Abstimmungsverhalten von Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie investigative Recherchen zu Themen wie Lobbyismus, Parteispenden oder Interessenkonflikten.
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