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Daun/Koblenz

Es rumort bei den Landwirten: Vulkaneifeler kritisiert Bauernpräsidenten Michael Horper

Von Florian Schlecht
Hat er auch noch im Februar gut lachen? Michael Horper (oben), Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau bekommt bei den Neuwahlen in Koblenz möglicherweise einen Gegenkandidaten: den FDP-Landtagsabgeordneten und Landwirt Marco Weber aus der Vulkaneifel.  Foto: Imago
Hat er auch noch im Februar gut lachen? Michael Horper (oben), Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau bekommt bei den Neuwahlen in Koblenz möglicherweise einen Gegenkandidaten: den FDP-Landtagsabgeordneten und Landwirt Marco Weber aus der Vulkaneifel. Foto: Imago

Immer mehr Höfe sterben, viele Landwirte müssen wegen Umweltauflagen beim Düngen knausern und demonstrieren in der ganzen Bundesrepublik für ihre Existenz. „Die Landwirtschaft steht im kommenden Jahrzehnt am Scheideweg“, sagt Michael Horper, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, der sich am 6. Februar in Koblenz für fünf weitere Jahre zur Wahl stellt. Doch wenige Wochen vor der Wahl kritisiert Marco Weber, Kreisvorsitzender des Bauern- und Winzerverbandes in Daun, die Führung scharf und denkt an eine eigene Kandidatur als Präsident.

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„Wenn ich mir die Frage stelle, ob der Verband für die Herausforderungen zeitgemäß aufgestellt ist, glaube ich: nein“, sagt Weber, der selbst einen Familienhof in Lissendorf (Kreis Vulkaneifel) bewirtschaftet, für die FDP im Mainzer Landtag sitzt und sich an der Lobbyarbeit des Berufsverbandes reibt. Im Verband habe sich „eine gewisse ...