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Rheinland-Pfalz

Entscheidende Rolle bei der Inklusion: Heilpädagogik – der unterschätzte Beruf

Von Angela Kauer-Schöneich
Klar spielen, basteln oder turnen Heilpraktiker auch mal mit Kindern. Ihre eigentliche Aufgabe ist es aber, das große Ganze im Blick zu haben: Wie können Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit körperlichen oder auch seelischen Beeinträchtigungen am Alltag teilhaben?
Klar spielen, basteln oder turnen Heilpraktiker auch mal mit Kindern. Ihre eigentliche Aufgabe ist es aber, das große Ganze im Blick zu haben: Wie können Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit körperlichen oder auch seelischen Beeinträchtigungen am Alltag teilhaben? Foto: dpa

Auf welche Weise lassen sich Kinder und Erwachsene mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung fördern? Oder wie hilft man Menschen, die nach einem Missbrauch oder anderen Gewalterfahrungen aus dem seelischen Gleichgewicht gekippt sind? Für Heilpädagogen stehen Fragen wie diese im Mittelpunkt ihrer Arbeit – und sie kennen die Antworten darauf, sagt Carina Wingender, Landesgruppensprecherin des Berufs- und Fachverbandes für Heilpädagogik.

Lesezeit: 4 Minuten
Aber: „Wir müssen sehr, sehr oft erklären, was wir machen.“ Unsere Zeitung hat mit Wingender über einen Beruf gesprochen, der gerade im Hinblick auf die Inklusion an Schulen und Kitas sehr wichtig ist – den aber nur wenige kennen. Heilpädagogen, Heilerziehungspfleger, Sozialpädagogen – für viele gibt es da kaum einen Unterschied. ...
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Wie viele Heilpädagogen gibt es?

Deutschlandweit gibt es 30.000 bis 35.000 Heilpädagogen, allerdings sind nur wenige berufsständisch organisiert. Der Berufs- und Fachverband für Heilpädagogik hat bundesweit etwa 4700 Mitglieder, in Rheinland-Pfalz sind es 154.

Von den Heilpädagogen bundesweit haben circa 30 Prozent eine akademische Ausbildung und 70 Prozent eine Fachschulausbildung, sind also staatlich anerkannte Heilpädagogen.

Sie arbeiten zum Beispiel in Frühförderstellen oder -ambulanzen, in Fördereinrichtungen, in teilstationären und stationären Jugendhilfeeinrichtungen, in Erziehungsberatungsstellen oder bei familienentlastenden Diensten, in Kinder- und Jugendpsychiatrischen Kliniken, in Werkstätten, Wohnheimen, Fachschulen oder als Selbstständige.

Informationen online unter www.bhponline.de oder bei Carina Wingender, E-Mail: LFG1-RP-SL@bhponline

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